Das Wetter meint es gut mit mir die letzten Tage!
Über zu wenig Sonnenstunden kann ich mich schon einmal nicht beschweren...
Worüber könnt ma denn sonst raunzen?
Vielleicht über den Wind?
Der bläst dafür seit geraumer Zeit vom Festland Richtung Meer und das teilweise nicht ohne!
Aber sicherlich ist das in meinem Fall raunzen auf hohem Niveau 😉
Vier Nächte steh ich auf jeden Fall in Benicarló, wo ich mir ein neues Hobby zugelegt hab - das Sammeln von "seaglass"!
Dabei handelt es sich um, vom Sand und Steinen rundgeschliffene Glasstücke - einfach nur schön und gut zu gebrauchen um z.B. Bilder zu fertigen oder sich anderweitig künstlerisch zu betätigen...
Am besten zu finden nahe besiedelter Gebiete, allerdings isses schon ein bisschen wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen...aber der Erfolg stellt sich auf jeden Fall ein und dann isses wahrscheinlich ähnlich wie beim Goldschürfen 😉
Keine dreißig Kilometer weiter find ich dann auch wieder einen einsamen Stellplatz an einer großen Ruine...uneinsehbar von allen Seiten und von einem Wall zum Meer hin begrenzt - perfekt!
An solchen Plätzen macht es natürlich doppelt so viel Spaß die Gegend zu erforschen!
Und in dieser Gegend zu der jetzigen Jahreszeit finde ich auch noch zum Beispiel reife Feigen direkt am Baum!
Und dann taucht doch tatsächlich ein spanischer Motorradreisender bei mir auf - super Abwechslung kombiniert mit interessanten Infos zu allen möglichen Themen!
An Abend gibt's ein Lagerfeuer und noch ein Bierchen im Wohnschiff!
Quasi die erste reisebekanntschaft diesen Winter, unterwegs mit einer Yamaha 250ccm auf dem Weg nach Andorra!
In der Nacht prasseln das erste Mal seit längerem wieder einmal ein paar Regentropfen aufs Dach, doch an nächsten Morgen klärt der Himmel Recht schnell wieder auf - nicht nur zur Freude von meinem Platznachbarn 😉
Bei Sonnenschein macht das Motorradfahren ja auch gleich viel mehr Spaß, wenngleich so vollbepackt mit überschaubarer Geschwindigkeit - kenn ich irgendwo her 😉
Ich nutze die Zeit um nocheinmal die Gegend zu durchstöbern und finde sechs stabile, schwarze Kunststoffbehälter, die kurzerhand ins Wohnschiff wandern zur Warmwasseraufbereitung und als zusätzliche Verlängerung einer etwaigen längeren Standzeit...
Und so geht's auch von hier wieder weiter gen Süden, nächstes Ziel ein Markt in Bennicasim!
Und so nehm ich diesmal auch einen nicht so berauschenden Stellplatz für eine Nacht in Kauf, aber was soll's...gibt ja schließlich noch genügend andere...😉
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