Hansestadt Lüneburg & Schiffshebewerk Scharnebeck

Nachdem mein Karmakonto nach einer Woche Freiwilligendienst aufgefüllt ist und mich der Entdeckerdrang wieder weitertreibt,  geht es diesmal nach Lüneburg!

Etwas windschief, aber trotzdem beeindruckend!
Etwas windschief, aber trotzdem beeindruckend!

Die wunderschöne Hansestadt ist natürlich gleich nocheinmal so schön, wenn man(n) sie von einem bezaubernden Mädl gezeigt bekommt - quasi eine private Stadtführung!

Überall bestens erhaltene, alte Fassaden, Parks und das alles bei zum Glück angenehmen Temperaturen!

Das ganze musste dann - oh Frevel - mit einem Kebab gekrönt werden 😉

Das erste seit wirklich langer Zeit und deshalb hat es auch so richtig gemundet!!! 

Daß ich allerdings schon so lang keines mehr gegessen hab, daß die Preise für das gefüllte Tascherl mittlerweile bei knappen €5,-- liegen, hätte ich mir nicht gedacht 🤔


Wie auch immer, man gönnt sich ja sonst nix und auf eine super gute hausgemachte Blechpizza zum Abendessen bin ich ja schließlich eingeladen 😉


Auch einen Film auf einem heutzutage haushaltsüblichen Flatscreen mit den Ausmaßen einer Leinwand zu sehen, ist durchaus eine nicht gängige Abendgestaltung für einen Fahrzeugbewohner 😉

(Genausowenig wie das Flascherl Rotwein anstelle eines gepflegten Feierabendbiers 😂)

Aber man muß ja auch neuen Sachen aufgeschlossen gegenüber stehn, ist ja nicht zuletzt Sinn des mobilen Wohnens & Reisens 😉


Tags darauf geht es wieder heim zum Wohnschiff, welches derweil an einem Wohnmobil Stellplatz vor Anker liegt!


Und da der Parkautomat auf besagtem Platz den Dienst quittiert hat, auch noch gebührenfrei 😊


Und jetzt geht's zur Hauptattraktion der Gegend: dem Schiffshebewerk!

Ein Koloss von einer Anlage!
Ein Koloss von einer Anlage!

1974 als damals weltgrößtes Hebewerk gebaut, wuchtet es unglaubliche 5.800t unabhängig in zwei verschiedenen Wannen (Trögen) über 38m Höhendifferenz!


Zu unverständlich? Also nochmal gaaanz langsam:


Die Schiffe fahren von oben kommend in eine riesige Wanne voll Wasser!

Hinter ihnen werden die Tore geschlossen und die gesamte Wanne mit allen Booten und Schiffen wird - in diesem Fall - 38 Meter hinuntergelassen!

Die Unterseite der Wanne!
Die Unterseite der Wanne!
Die Wanne inkl. Inhalt auf halber Höhe!
Die Wanne inkl. Inhalt auf halber Höhe!
Die Schiffe beim Auslaufen...
Die Schiffe beim Auslaufen...

Und dann geht das selbe Spiel natürlich in umgekehrter Reihenfolge wieder rauf...diesmal mit einem Frachtkahn! 

Alles in allem eine durchaus beeindruckende Alternative zur allseits bekannten Schleuse 😉


Nun wird der Rest des Tages noch mit Gitarre spielen und Sozialstudien der restlichen Stellplatz Bewohner verbracht... morgen geht's weiter - wohin?


Auf jeden Fall in die Nähe einer Weltstadt!


Also - dranbleiben! 😉


PS: Und danke Franzi für die Stadtführung und die schöne Zeit!!!! 🤗

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Kommentare: 1
  • #1

    Anne und Jörn (Dienstag, 11 August 2020 09:00)

    Hallo Peter. Es hat uns sehr gefreut, am Inselsee Deine Bekanntschaft gemacht zu haben. Vielen Dank für den schönen Abend und die interessanten Geschichten. Wünschen Dir weiterhin eine gute Reise. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege mal wieder :)